Abstract

Mit der immer stärker werdenden Zunahme von Internet-Traffic wird die Bedeutung von Traffic- Engineering auch in Stub-Systemen immer wichtiger. Während es mit den aktuellen Techniken wie BGP vergleichsweise einfach ist, den Traffic in ausgehender Richtung zu verteilen, ist es umso schwieriger, den vom Provider eingehenden Traffic auf die verfügbaren Leitungen zu verteilen. Insbesondere gilt dies im Fall von Multi-Homing mit mehreren Providern (aber auch bei nur einem Provider), da es keine Möglichkeiten gibt, den Traffic in anderen Systemen als dem eigenen zu kontrollieren. Heutige Methoden wie BGP und dessen Varianten verwenden häufig heuristische und zeitaufwändige Verfahren, die lediglich ungenaue Resultate liefern. Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, ob es mit Hilfe des Locator/Identifier Separation Protocol (LISP) eine effektivere Möglichkeit gibt, den eingehenden Internetverkehr zu verteilen. Zu diesem Zweck werden Messungen in einem Labornetzwerk durchgeführt. Untersucht werden hierbei reines BGP sowie dessen Varianten "Advertisement of more specific prefixes" und "AS Path Prepending" (ASPP). Der Vergleich mit LISP zeigt, dass LISP erheblich einfacher zu implementieren ist als BGP und weiterhin Load-Balancing mit einer Genauigkeit von 5% erlaubt. Diese Resultate sind unabhängig von der Verteilung des eingehenden Traffics, der Anzahl gleichzeitiger Streams und auch bei zufälligem Traffic.


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Published on 01/01/2013

Volume 2013, 2013
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